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„Wem schadet dein Drink?“

Unter dem Motto "Wem schadet dein Drink?“ findet die bundesweite Aktionswoche Alkohol 2024 vom 08. bis 16. Juni statt und nimmt die Auswirkungen des Alkoholkonsums auf Dritte als Schwerpunktthema in den Blick.

Denn Alkohol schädigt nicht nur die, die ihn trinken. Alkoholkonsum und Abhängigkeitserkrankungen wirken sich auch auf das soziale Umfeld und die Gesellschaft insgesamt aus. Mit hunderten von Veranstaltungen werden sich Akteure aus der Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe in ganz Deutschland an der Aktionswoche beteiligen. Schirmherr der von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) organisierten Aktionswoche ist der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert.

Zum Auftakt der Aktionswoche veröffentlicht die DHS ein Positionspapier zur strukturellen Prävention von Alkohol, das von der Bundesärztekammer, der Bundespsychotherapeutenkammer, der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)sowie der DG Sucht mitgezeichnet wurde. Aus Sicht der Unterzeichner*innen sind die Folgen von Alkoholkonsum eine enorme Belastung der Bevölkerungsgesundheit, des sozialen Miteinanders und der Volkswirtschaft. Sie fordern deshalb größere Anstrengungen der Bundesregierung zur strukturellen Prävention der Folgen des Alkoholkonsums. Zentrale Forderungen sind eine spürbare Anhebung der Alkoholpreise, eine Einschränkung der Verfügbarkeit alkoholischer Getränke sowie die Regulierung von Alkohol-Werbung und -Sponsoring.

Die Aktionswoche im Web.

Bild oben DHS Aktionswoche Alkohol 2024