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BIBB startet Portal für berufliche Orientierung

Das neue Portal des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) „zynd.de“ fördert die Selbstreflexion und Entscheidungsfähigkeit Jugendlicher in der Berufsorientierung und stellt zugleich ein Portal für Fachkräfte dar, die im Prozess der beruflichen Orientierung unterstützen.

Um junge Menschen bei dem Übergang von der Schule in den Beruf zu unterstützen und ihre Selbstreflexion sowie Entscheidungsfähigkeit bei der Berufsorientierung zu fördern, startet das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) das Portal „zynd.de“. Es ist zudem ein Angebot für pädagogische Fachkräfte, deren Anliegen es ist, junge Menschen im Prozess der beruflichen Orientierung erfolgreich zu unterstützen.

Im Zentrum stehen die "Playlets" - spielerische Tools zum Selbstlernen, die sich zwischen Games und klassischen Lernangeboten verorten lassen. Die frei zugänglichen, in ein Gamification-Konzept eingebetteten "Playlets" sollen in erster Linie zur Selbstreflexion anregen sowie entsprechende Handlungen und Entscheidungen fördern. Das Angebot reicht von interaktiven 360°-Berufsfeldpanoramen über die Reflexionsmodule "Blick in die Zukunft" und "Selbst- und Fremdeinschätzung" bis zu kleineren Lernmodulen wie "Who's the Fachkraft? - Das Quiz".

Qualitätsgesicherten, digitalen Angeboten zur beruflichen Orientierung kommt bei der Fachkräftesicherung eine zentrale Bedeutung zu. Mit dem Portal "zynd" ist es gelungen, diese in den gesamten Prozess der Übergangsgestaltung einzubetten. Das Portal schließt zudem eine Lücke. Denn eine digitale Begleitung am Übergang Schule-Beruf, die diesem reflexiven Ansatz folgt, findet bisher kaum statt.

Im geschlossenen Bereich des Portals können die Fachkräfte mit den Jugendlichen Kontakt halten, etwa in Form eines Austausches über die Erkenntnisse aus den gespielten Modulen. Die Fachkräfte erhalten als registrierte Mitglieder nicht nur Zusatzinformationen und begleitende Materialien zu den einzelnen Angeboten, sondern außerdem Zugang zu diversen Funktionen pädagogischer Arbeit. Beispiele dafür sind Dateiablage, Videokonferenz und Kalender. Über Gruppenräume und sogenannte "Coaching Zones" können sie mit den Jugendlichen kommunizieren und diese individuell begleiten. Die registrierten Jugendlichen selbst können über ihr Dashboard nachhalten, an welcher Stelle ihres persönlichen Entwicklungsprozesses sie sich gerade befinden.

Weitere Informationen sind unter den beigefügten Links zu finden.