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Ausgabe 02 | 2024: Bedrohte Vielfalt
Verbandsrundschau
Volkssolidarität Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Die Volkssolidarität

Ein Sozial- und Wohlfahrtsverband auf dem Weg in die Zukunft

Die Volkssolidarität hat sich in den letzten Jahren als ein moderner Sozial- und Wohlfahrtsverband etabliert, der nicht nur traditionelle Werte hochhält, sondern auch mit den Herausforderungen der Gegenwart Schritt hält.

Mit über 100.000 Mitgliedern und 20.000 Mitarbeitenden ist die Volkssolidarität einer der großen Sozial- und Wohlfahrtsverbände in Ostdeutschland. Eine besondere Stärke liegt in ihrer langjährigen Erfahrung in der Transformation sozialer Dienste. Zu den sozialwirtschaftlichen Aktivitäten, insbesondere in den Bereichen Pflege sowie Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, zählen aber auch Eingliederungshilfe und zahlreiche Projekte von Nachbarschaftsarbeit bis hin zum ambulanten Hospizdienst.

Im Bereich der sozialen Dienste kümmert sich der Verband täglich um rund 30.000 Klient*innen in der Pflege und erreicht monatlich etwa 750.000 Mahlzeiten. Im Bereich der Kindertagesbetreuung bietet die Volkssolidarität 47.000 Kitaplätze an und ist damit der größte Kitaträger im Paritätischen Gesamtverband.

Die Arbeit der Volkssolidarität mit ihren fast 80 Verbandsgliederungen und etwa 100.000 Einzelmitgliedern im Paritätischen Gesamtverband umfasst neben den sozialen Diensten die Aufgabenbereiche Mitgliederleben und sozialpolitische Interessenvertretung.

Susanna Karawanskij, die die Volkssolidarität seit 2020 als Präsidentin vertritt, möchte den Verband auch für die kommenden Generationen als zuverlässige Unterstützerin für soziale Gerechtigkeit aufstellen.

TSK, Barbara Neumann /
Susanna Karawanskij, Präsidentin der Volkssolidarität

Ein zentraler Aspekt, der die Volkssolidarität auszeichnet, ist ihr Engagement für Gleichberechtigung, insbesondere durch die Präsenz zahlreicher weiblicher Führungskräfte: Etwa die Hälfte der Geschäftsführer*innen sind Frauen. Diese Entwicklung ist Teil eines Generationswechsels, der vor fünf Jahren eingesetzt hat, den Verband gezielt modernisiert und junge, dynamische Kräfte in die Führungspositionen bringt. „Für die Volkssolidarität ist es wichtig, Frauen bei der beruflichen Weiterentwicklung zu unterstützen. Besonders relevant ist das, weil noch immer Frauen die eher unbezahlte Care-Arbeit übernehmen. Es müssen politisch überzeugende Grundlagen dafür geschaffen werden, Frauen bei der Übernahme von Verantwortung in Führungspositionen zu bestärken und entsprechende Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen. Der Verband stärkt die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf und fördert damit eine gleichberechtigte Verteilung von Erwerbsarbeit und unbezahlter Sorgearbeit zwischen Frauen und Männern“, bekräftigt Susanna Karawanskij.  

Die Zukunftspläne des Verbands zielen darauf ab, seine Position als verlässlicher Partner der Zivilgesellschaft, seiner Mitglieder und Klient*innen für soziale Gerechtigkeit weiter zu festigen und seine Zusammenarbeit mit allen Generationen zu vertiefen. „Dabei bleibt die ostdeutsche Identität ein wichtiger Bezugspunkt, um die besonderen Interessen der Menschen in diesem Teil des Landes zu vertreten und der sozialen Spaltung zu begegnen“, betont Susanna Karawanskij. In den kommenden Jahren strebt die Volkssolidarität an, ihre Dienste weiter auszubauen, die Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Verband voranzutreiben und sich verstärkt als Interessenvertretung für alle Menschen in Notlagen zu entwickeln. Dabei setzt sie auf eine gezielte Strukturpolitik, um dem demografischen Wandel und den Herausforderungen der sozialen Spaltung entgegenzuwirken. „Die Volkssolidarität fordert insbesondere für ländliche und strukturschwache Regionen eine gezielte Strategie von Bund und Ländern zur Stärkung der Infrastruktur. Strukturstarke Regionen sind attraktiv für Familien und bedingen auch positive Effekte für die sozialen Dienste der Volkssolidarität“, sagt die Verbandspräsidentin.

Die Volkssolidarität, mit ihrer fast 80-jährigen Geschichte, präsentiert sich als ein vielfältiger Verband und attraktive Arbeitgeberin, der nicht nur die traditionellen Werte bewahrt, sondern auch aktiv die Zukunft gestaltet und sich für soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit einsetzt. Mit einer starken Präsenz von weiblichen Führungskräften und einem klaren Fokus auf die Bedürfnisse der Menschen in Ostdeutschland positioniert sie sich als unverzichtbare Akteurin im sozialen Gefüge der Region.

Anna Knüpfing ist Referentin für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit bei der Volkssolidarität

Weitere Infos

Homepage der Volkssolidarität

Die Volkssolidarität bei Facebook, Twitter, Instagram, Youtube und bei Wir sind Parität

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